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Aufgabe der Europäischen Schulen
Die Worte, welche die essenziellen Ziele der Europäischen
Schulen
beschreiben, wurden in die Grundsteine aller Europäischen
Schulen
eingelassen:
„Zusammen erzogen, von Kindheit an von den trennenden
Vorurteilen
unbelastet, vertraut mit allem, was groß und gut in den
verschiedenen Kulturen ist, wird ihnen, während sie
heranwachsen,
in die Seele geschrieben, dass sie zusammengehören. Ohne
aufzuhören, ihr eigenes Land mit Liebe und Stolz zu
betrachten,
werden sie Europäer, geschult und bereit, die Arbeit ihrer
Väter vor ihnen zu vollenden und zu verfestigen, um ein
vereintes
und blühendes Europa entstehen zu lassen.“
Jean Monnet
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Warum
ein neues Curriculum?
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Die
allgemeinen pädagogischen Grundsätze von EEC |
- Forschung und Initiativen
Die frühkindliche Entwicklung und das frühkindliche
Lernen
standen im Mittelpunkt ausgedehnter Untersuchungen und Initiativen in
den letzten Jahren und gelten als gleichwertig mit allen anderen
Unterrichtsstufen.
Die wachsende Zahl der EU-Mitgliedstaaten (derzeit 27) stellt die
Europäischen Schulen vor große Herausforderungen,
wenn es
darum geht, eine zeitgemäße frühe Bildung
anzubieten.
Für die Entwicklung und Harmonisierung der Early Education im
Rahmen des Systems der Europäischen Schulen ist ein neues
Curriculum erforderlich.
- Ein lebensbegleitendes Lernen
Das Early Education Curriculum ist ein pädagogisches Werkzeug
für alle, die an den Europäischen Schulen im Bereich
der
Early Education tätig sind.
Da die Eltern die bedeutendsten Erziehenden ihrer Kinder sind, ist eine
gute Partnerschaft zwischen den Eltern und der Schule von wesentlicher
Bedeutung. Das Curriculum wird dieser Zusammenarbeit
förderlich
sein.
Die Grundlage dieses Curriculums ist der Europäische Referenzrahmen
– Schlüsselkompetenzen für
Lebenslanges Lernen.
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- Allgemeine Grundsätze von Early
Education
Early Education ist ein grundlegender Bestandteil des Lebenslangen
Lernens und spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Kindes
ein verantwortungsbewusstes Mitglied unserer Gesellschaft zu werden.
Lehren und Lernen in frühen Jahren unterstützt und
ermöglicht das positive körperliche und seelische
Wohlbefinden und schließt die soziale, kognitive
und emotionale
Entwicklung ein; sie schaffen die bestmöglichen
Bildungsmöglichkeiten und helfen damit Schwierigkeiten zu
verhindern.
- Die pädagogischen Grundsätze
Die Lehrer versuchen gemeinsam mit den Eltern, den Kindern die
bestmöglichen Lern- und Entwicklungschancen zu bieten.
Bei Early Education wird das positive Selbstverständnis der
Kinder gestärkt, und ihre Lernkompetenz
wird ausgebildet.
Das Kerncurriculum (d. h. die essenziellen Lehrinhalte) wurde auf der
Grundlage eines Lernkonzepts entwickelt. Lernen sowohl als
individueller als auch als gemeinschaftlicher Prozess des Erwerbs von
Wissen und Kompetenzen findet als zielgerichtete Beteiligung an einer
Vielfalt von Situationen statt: unabhängig, unter Anleitung
des
Lehrers und interaktiv mit dem Lehrer, mit der Peer Group und der
Gemeinschaft. Neben dem Erwerb von Wissen und Kompetenzen sollen die
Kinder auch lernen, wie man lernt und wie man sich eine gute
Arbeitsweise aneignet, was dann als Werkzeug für das
Lebenslange
Lernen dient.
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Ganzheitlich |
Early
Education ist naturgemäß ganzheitlich ausgerichtet
wie jeder
Blick in eine Kindergartenklasse zeigt. Kinder teilen ihr
Spiel
nicht in einzelne Lernbereiche – es wandert vielmehr
fortwährend durch alle Bereiche, eingeschlossen auch die
sozialen
und emotionalen.
Für ganzheitliche Early Education ist das Kind als ein Ganzes
wichtig, eingeschlossen seelische Aspekte, die physische und psychische
Gesundheit und alle Gefühle und Gedanken.
Das Spiel nimmt in dieser ganzheitlichen Sichtweise die zentrale Rolle
ein um Kindern Zeit zu geben ihre Gedanken, Gefühle und
Beziehungen tiefgreifend zu erkunden. |
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Early
Education
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